Was haben Kröten bei Konflikten zu suchen?

Kröten sind, nach landläufiger Meinung, eklig. Sie sind warzig, schauen ein wenig blöd und pumpen sonderbar mit dem Doppelkinn. Unangenehm halt. 


Das ist es aber nicht, was sie mit Konflikten gemeinsam haben. Wenn man es genau betrachtet, haben sie eigentlich gar nichts mit Konflikten gemeinsam. 

Konflikte sind nicht braun, nicht warzig und kucken auch nicht so. 


Dafür sind Kröten nicht so anstrengend und teuer und werden nicht so laut. 


Aber Kröten haben eine Eigenschaft, die sie für Konfliktbearbeitung dennoch nahezu unentbehrlich machen: Man kann sie schlucken. 


Konflikte hat eigentlich niemand richtig gerne. Die Frage ist aber, was kann man tun, um einen Konflikt zu lösen oder zumindest zu deeskalieren?


Ihr ahnt es schon: Man kann eine Kröte schlucken. 


Zitat "Eine Kröte schlucken"


Eine unangenehme Nachricht oder Entwicklung hinnehmen;

sich mit etwas abfinden;

sich nicht zur Wehr setzen.


Man kann nämlich derjenige sein, der die Verantwortung dafür übernimmt, den Konflikt zu deeskalieren oder zu beenden.


Man kann derjenige sein, der eben nicht mehr darauf wartet, dass der andere nachgibt oder verliert oder von sich aus den Konflikt deeskaliert.


Sondern derjenige, der sich sagt „Aus. Basta. Lange genug rumgeeiert. Ich will nicht mehr. Ich will, dass sich hier und jetzt etwas ändert“. 


Wie und warum? Hier geht es weiter.